Carlo Pedersoli war der Überzeugung, jeden Beruf ausgeübt zu haben außer Jockey und Balletttänzer. Er war Schriftsteller, elffacher italienischer Schwimmchampion, zweifacher Olympiateilnehmer, Wasserballeuropameister, Rechtswissenschaftler, Sänger, Komponist, Pilot, Flugunternehmer, Modedesigner, Fabrikant, Drehbuchautor, Produzent und nicht zuletzt Erfinder einer Art Einwegzahnbürste. Und er beherrschte sechs Sprachen. Seinen Weltruhm jedoch verdankte Pedersoli vor allem seinen non-verbalen Kommunikationstechniken: Mit knallharten Backpfeifen und schlagfertigen Sprüchen macht er sich als Schauspieler unter dem Pseudonym Bud Spencer unsterblich. An der Seite von Terence Hill wurde ein Bösewicht nach dem anderen zur Schnecke gemacht. Ihre Westernkomödien avancierten zu Kulthits und begeisterten ein Millionenpublikum. Bevor der Schauspieler 2016 in Rom im Alter von 86 Jahren starb, machten sich zwei riesige Bud-Spencer-Fans auf, ihr Idol zu treffen. Unterwegs begegneten sie zahlreichen Weggefährten. Regisseur Karl-Martin Pold begleitete sie und drehte über acht Jahre an seinem Film, der eine Mischung aus Road-Movie und Dokumentation ist.