Immer noch verliebt? Dann sollten Sie sich diesen Roman anschauen. Gerade nicht verliebt? Dann eignet sich Ulrich Wortmanns »Stresscontainer« vielleicht zum Auffrischen alter Erinnerungen. Ein Liebesroman? Keineswegs! »Stresscontainer« ist ein Buch über den urbanen Menschen. Hamburg ist der Schnellkochtopf, in den es die Protagonisten verschlagen hat, die modernen Zeiten sind die Feuerstelle, auf dem er steht. Zerrissen zwischen Supermarkt, Kneipe, gelegentlichen McJobs und den unzulänglichen Versuchen, Liebe zu erfahren, treiben sie in einer Suppe aus Kommunikationsunfähigkeit und Clubbing dahin. Der »Stresscontainer« legt ein rasantes Tempo vor, ist literarisches Fastfood im allerbesten Sinne. Die Kalorien bemerkt man erst, wenn das Hemd über dem Bauch spannt. Ein klassisches »Jungsbuch«, das mit viel Charme, Melancholie und ironischem Schmunzeln die Verwirrungen beschreibt, die das weibliche Geschlecht in den Köpfen junger Männer hinterlässt. Manchmal helfen da nur nostalgische Abende mit alten Kumpels, wo man gemeinsam bei einem guten Bier die Erinnerungen an die idyllischen Modellbaujahre pflegen kann ...
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