Ein sanftmütiger und atmosphärischer Film über eine kirgisische Nomadenfamilie, die seit vielen Jahren zurückgezogen mit ihren Pferden in der geheimnisvollen, von Bergschluchten geprägten Landschaft Kirgisistans lebt: ein alter Hirte und seine Frau, ihre Schwiegertochter Shaiyr und ihre kleine Enkelin Umsunai. Shaiyrs Ehemann ist vor vielen Jahren in einem Fluss ertrunken. Umsunai vermisst ihren Papa und glaubt fest daran, dass er - wie es in einer der schönsten Legenden der Nomaden erzählt wird - in einen Adler verwandelt wurde. Shaiyr entschied sich, bei der Familie ihres Mannes zu bleiben, denn sie liebt das Land. Doch dann taucht der Meteorologe Ermek auf. Die beiden verlieben sich und das alte Hirtenpaar ahnt, dass Shaiyr mit dem Gedanken spielt, ein neues Leben in der Stadt zu beginnen. Als Shaiyrs Sohn, der in der Stadt studiert, die Familie besucht, bestürmt er die Nomaden mit Geschichten aus dem modernen Leben. Und schließlich tauchen in der Nähe die ersten Baumaschinen auf, die ein anderes Zeitalter ankündigen ... Mit seinem Spielfilmdebüt aus dem Jahr 2015 ist Regisseur Mirlan Abdykalykov ein sinnliches Filmerlebnis mit überwältigenden Landschaftspanoramen gelungen, das einen intensiven Einblick in den Alltag einer abseits der Zivilisation lebenden Familie vermittelt.
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