Allein schon für die Namensgebung muss man sie lieben: Max Goldstein (Gesang), Max Loebman (Gitarre) und Stef Roti (Schlagzeug) sind drei Teenager aus Chicago, die ganz offensichtlich die letzten Jahre mit nichts anderem verbracht haben, als die gesamte Rockgeschichte zu inhalieren und sich im Proberaum auf die ganz große Karriere vorzubereiten. (Hatten die überhaupt noch Zeit für die Schule?) Dass es mit der Karriere klappen wird, ja muss, steht außer Frage. Ihr gleichnamiges Debüt bietet nicht nur alles, was ein gutes Rockalbum seit je her auszeichnet - wütende Riffs, Groove, verzerrte Gitarren, Refrains zum Mitsingen, überraschende Hooks, Ohrwurmmelodien, treibende Beats usw. -, sondern auch das gewisse, letztlich nicht erklärbare Etwas. Nennen wir es der Einfachheit halber das richtige Gespür für den magischen Sound. In diesem Zusammenhang an die White Stripes zu denken, ist nicht allein aufgrund derselben Instrumentierung angebracht. Anders ausgedrückt: "Yoko And The Oh No"s" zieht den Hörer in einen Sog, aus dem es kein Entrinnen gibt. Das Album erscheint beim Label Autumn Tone, der Heimat von den Orwells, Twin Peaks und Modern Vices. Auch nicht die schlechtesten Referenzen ...