Nachdem es in den letzten Jahren etwas ruhiger um Propagandhi geworden war, meldet sich die kanadische Hardcore/Punk-Band mit ihrem siebten Album "Victory Lap" fulminant zurück. Dessen Sound schließt nahtlos an die beiden letzten Veröffentlichungen "Supporting Caste" (2009) und "Failed State" (2012) an, auf denen sich das Quartett musikalisch vom Punkrock entfernte und stattdessen Einflüsse aus Thrash Metal und Prog-Rock adaptierte. Doch was sich nicht geändert hat, ist die politische Haltung der Bandmitglieder. Angesichts der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist klar, dass die Kandier kein Stück weniger Wut im Bauch haben, als auf ihren bisherigen Alben. Im Gegenteil! Dem Vernehmen nach war "The Donald" überhaupt erst der Anlass, dass Bandkopf Chris Hannah seine Mitmusiker ins Studio rief, um neues Material aufzunehmen. Zwölf Songs sind es geworden, und an diesen hat zum ersten Mal die 2015 angeworbene Gitarristin Sulynn Hago als vollwertige Propagandhistin mitgewirkt. Ursprünglich sollte sie nur David Guillas auf Tour vertreten, doch anscheinend hat sich der eine längere Auszeit genommen. Nach wie vor ist er aber offiziell Teil der Band und hat auch das Album mitgeschrieben.
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