Ein Jahr nach dem Erscheinen von "Each And Every One" veröffentlicht der Schlagzeuger Sebastian Rochford (spielte bereits für Beck, Paolo Nutini und Rokia Traoré) mit seiner Band Polar Bear ein Album, das sich ganz gehörig von seinem Vorgänger unterscheidet. Statt düsterer Komplexität hören wir erfrischende Eingängigkeit, sehr einladend, aber dennoch so verspielt experimentell, wie man es von Polar Bear gewohnt ist. Angelegt als einzelnes langes Stück, bleibt das Tempo der Platte konstant, hindert die Band aber nicht daran, innerhalb dieser selbst auferlegten Grenzen Wellen aus freudiger und lebensbejahender Energie auszulösen. Der Gesang und die von Herzen kommenden spirituellen Texte sind inspirierende Zugaben zur reichhaltigen Instrumentierung von Pete Wareham und Mark Lockheart (Tenorsaxofon), Tom Herbert (Kontrabass) und Leafcutter John (Gitarre, Elektronik) und als Gast Shabaka Hutchings (Sons Of Kemet). "Eine der großen Jazzbands unserer Zeit", lobte Jamie Cullum, "sie definiert die Art, wie wir über Jazz denken, neu." Das limitierte Doppelvinyl erscheint mit CD.
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