Von 1650 bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts übte Rom eine geradezu magische Anziehungskraft auf Komponisten aus ganz Europa aus, die dort - trotz bzw. wegen der päpstlichen Verwaltung - eine ungeheure musikalische Aktivität entfachten. Kennzeichnend für diese fruchtbare künstlerische Periode war die Verbindung unterschiedlicher Einflüsse. Für die Kompilation "Un Viaggio A Roma" hat der römische Barockspezialist und historisch extrem versierte Dirigent, Cembalist und Organist Rinaldo Alessandrini eine Reihe leidenschaftlicher, säkularer, romantischer und orchestraler Kompositionen ausgesucht, die den Geist jener Epoche treffend widerspiegeln. Sie stammen von Georg Friedrich Händel (1685-1759), Alessandro Stradella (1639-1682), Georg Muffat (1653-1704), Alessandro Scarlatti (1660-1725) und Arcangelo Corelli (1653-1713). Die Einspielungen besorgte das von Alessandrini in den frühen Achtzigerjahren gegründete Barockensemble Concerto Italiano. Den Gesang übernahm die renommierte französische Opernsängerin (Sopran) und Spezialistin für Barockmusik Sandrine Piau.
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