"Soy Nero" (deutsch: "Ich bin Nero") ist ein Filmdrama von Rafi Pitts, das 2016 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin seine Premiere feierte. Dessen Protagonist ist ein 19-jähriger Mexikaner. Nero (Johnny Ortiz) wuchs in Los Angeles auf, wurde dann aber nach Mexiko abgeschoben, weil er keine Aufenthaltserlaubnis bekommen hatte. In einer Silvesternacht steigt Nero über einen Grenzzaun von Mexiko, als die US-Grenzpatrouillen gerade auf das Feuerwerk achten. Er besucht seinen Bruder Jesus (Ian Casselberry) in Beverly Hills, der als Angestellter eines Nobelanwesens arbeitet. Mit dessen Ausweis schreibt sich Nero in die US Armee ein, um als Green Card Soldier im Rahmen des sogenannten Dream Acts nach einem zweijährigen Militärdienst die amerikanische Staatsbürgerschaft annehmen zu dürfen. Bald findet sich Nero irgendwo im Irak wieder, wo er als Soldat einer kleinen Einheit im "Krieg gegen den Terror" dient. Neros Plan scheint aufzugehen, doch sein Glück ist trügerisch ... "Soy Nero" basiert auf den Erlebnissen des Mexikaners Daniel Torres, der im Irakkrieg diente und danach wieder nach Tijuana deportiert wurde. Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Rafi Pitts zählt zu den renommiertesten Vertretern des iranischen Kinos und wurde mit verschiedenen Filmpreisen ausgezeichnet.
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