Klara ist eine äußerst intensive Erscheinung – fordernd, unberechenbar impulsiv. Sie betritt ein Leben unverhofft und genauso plötzlich verlässt sie es wieder. Die drei Ich-Erzähler dieses Buches, zwei Schriftsteller und ein Musiker, haben jeder eine Klara getroffen, die sich ihnen in Herz und Hirn gebrannt hat.
Ob es immer dasselbe Geschöpf ist, das die männlichen Protagonisten an ihre jeweiligen Grenzen bringt? Wer weiß das schon …
»Klara« ist Exzess, Ekstase, Schmerz – ein Roman, so unruhig wie die Liebe selbst.
Leseprobe
»Es wird später, die Biere mehren sich, die Distanz wird geringer. Schnaps kommt dazu. Wie etwas, das die Lockerheit einfach nochmal vergrößern soll, wenn zwei Unbekannte sich begegnen. Die kleinen dickwandigen Gläser stehen auf unserem Tisch herum und wir machen daraus Familienaufstellungen. Irgendwann stellen wir die Gläser, die wir sind, nebeneinander und gießen jeweils Schnapsreste von einem ins andere Glas. Nach dieser Vermischung unserer Alkoholika schweigen wir. Dann küssen wir uns. Sehr langsam, ganz ohne Hektik. In absoluter Folgerichtigkeit. Ich zahle, ohne dass wir uns loslassen, wir rennen los, ohne zu wissen, in welche Richtung es gehen soll.«
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