Verkannt und ungeliebt - so fühlt sich Violette Leduc (Emmanuelle Devos), als uneheliches Kind 1907 geboren, schon ihr ganzes Leben lang. Es ist die Begegnung mit Simone de Beauvoir (Sandrine Kiberlain) in Paris kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, die sie dazu bewegt, ihre Gefühle zu Papier zu bringen. Von Größen wie Jean Genet, Jean-Paul Sartre und vor allem Simone de Beauvoir unterstützt, schreibt sie so stark, leidenschaftlich und poetisch wie keine Frau zuvor über intimste Erlebnisse.- Anmutig und schön, stimmungsvoll komponiert und fesselnd ist Martin Provosts Portrait dieser intensiven Beziehung zwischen der oft übersehenen Violette und der von ihr vergötterten Simone. Dem Regisseur gelang ein "zutiefst überzeugender Film", meinte die "New York Times", und die "Berliner Zeitung" sah einen "großen, stillen, eindringlichen Film".
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