Alex (Christoph Bach) hat keine Freundin, keine netten Eltern und keinen Bausparvertrag. Dafür hat er den finnischen Tango. Sein Akkordeon ist ihm wichtiger als seine Bandkumpels, mit denen er erfolglos durch Deutschland tourt. Als einer von denen stirbt, löst sich die Band auf und Alex steht allein da. Auf der Flucht vor Schulden und Einsamkeit erfährt er von einer Behindertentheatergruppe, die noch einen Mitspieler sucht. Kurzerhand erfindet sich Alex eine Behinderung und zieht in das Wohnprojekt der Theaterleute ein. Doch von den Freundschaftsangeboten und der Liebenswürdigkeit der Behinderten herausgefordert, muss Alex sein Verhältnis zur Gemeinschaft neu definieren. - Der deutsch-türkischen Regisseurin Buket Alakus ("Eine andere Liga") gelang eine temporeiche, unverblümte und sinnliche Komödie, die den Zuschauer in eine Welt der Freundschaft eintauchen lässt. Voll sanfter Melancholie und entwaffnendem Wortwitz entstand eine ungewöhnliche Geschichte. ",Finnischer Tango" ist sowohl vom Drehbuch wie auch von der Regie her ein ausgefuchstes Werk", lobte die taz.
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