Charles Gonoud war ein französischer Komponist, dessen Geburtstag sich 2018 zum 200sten Mal jährt. 1891, zwei Jahre vor seinem Tod, beendete er die Arbeit an dem Sakralwerk "Saint Franc¦ºois d'Assise". Doch das Manuskript verschwand, weshalb das Werk nie aufgeführt wurde. Erst 2011 entdeckte man es wieder. Im Juni 2016 wurde "Saint Franc¦ºois d'Assise" schließlich in der Philharmonie de Paris unter der Leitung von Laurence Equilbey uraufgeführt. Equilbey ist die künstlerische Leiterin des Insula Orchestra und Choeur Accentus; mit ihrer aufgeschlossenen und anspruchsvollen Herangehensweise an ihre Kunst hat sich Equilbey einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Die vielseitige Künstlerin ist eine gefragte Gastdirigentin für Sinfoniekonzerte. Umgesetzt wurde die Weltpremiere vom Orchestre de chambre de Paris und dem Kammerchor Accentus. Als Solisten standen der Tenor Stanislas de Barbeyrac und der Bariton Florian Sempey auf der Bühne. Die CD wird ergänzt durch die "Hymne à Sainte Cécile", die ebenfalls aus der Feder Gounods stammt. Hier hören wir Deborah Nemtanu an der Solovioline. Abgerundet wird das Album von Franz Liszts Kirchenmusik "Le¦ügende de Sainte Ce¦ücile", bei der die Mezzosopranistin Karine Deshayes mit warmem Timbre glänzt.
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