Für den Polizisten José Fernandez (Ary Abittan) gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Er wird endlich zu einer Spezialeinheit befördert und darf sich vom unerfreulichen Alltag des Grenzpolizisten verabschieden. Die schlechte Nachricht: Ein letztes Mal muss er noch nach Kabul, um den straffälligen Karzaoui (Medi Sadoun) in sein Heimatland abzuschieben. Jetzt heißt es, den Flüchtling unkompliziert loszuwerden, sonst wird es schwierig mit der Beförderung. Doch der ist stinksauer, denn die Justiz hat einen Fehler gemacht: Er ist Algerier und heißt Akim, behauptet er. Als das Flugzeug notlanden muss, nutzt der renitente Karzaoui die Gunst der Stunde und macht sich mit falscher Identität und einem Heizkörper bewaffnet aus dem Staub. José und sein trinkfester Kollege Guy (Cyril Lecomte) jagen ihrem Ordnungsauftrag hinterher. Schon bald müssen sie erleben, dass die Jagd ebenso schwer wie chaotisch ist, und dass es mit der schützenden Identität ganz schnell vorbei sein kann. Alles unter Kontrolle? Weit gefehlt! Regisseur Philippe de Chauveron, der mit "Monsieur Claude und seine Töchter" fast vier Millionen Zuschauer in die deutschen Kinos lockte, ist eine Komödie gelungen, die zwar mit Slapsticks nicht spart, aber dennoch für ein ernstes Thema sensibilisiert.
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