Heyhey, es ist doch so, sagen die schlauen Köpfe, die gefährlichsten und widerlichsten Leute, sind doch immer die, die sich in scheinbar Allem ganz sicher fühlen. Trust Issues neigt dazu, dem zuzustimmen - besser hinterfragen - weniger glauben - noch weniger vertrauen. Hieß es nicht schon im Hardcore der 80er: use your own brain!? Trust Issues gestehen: „…wir haben oft enorme Probleme damit, zu vertrauen, aber: im Herbst 2019 waren wir uns plötzlich, ganz kurz, mal sicher, als wir die Band mit dem passenden Namen TRUST ISSUES gründeten, zur Hölle nochmal. Und wir hatten auch Vertrauen in Last Exit Records, als die recht bald an die Tür klopften, uns wohl enorm vertrauten und uns fragten: „Hey Ihr alten Säcke, Platte machen?“. Und noch mehr Vertrauen gab es in den Produzenten Max Ludwig, als wir es ihm im Frühling 2020 in die Hand gaben, die 14 Songs aufzunehmen, das Ganze wurde dann später von Chris Bethge ( Rama Studios, Mannheim) gemastert“. Trust Issues ist das four-piece-puzzle aus Leuten, die sich seit den Achtziger Jahren auf dem Spielplatz Punk, Hardcore und Noise tummeln, namedropping: Crowd of Isolated (XMist Records) sicher die Bekanntesten, die frühe Band von Guschtel und Gurke, weiterhin: Stick Boy, Oaks, Gough, Jack A Napes, Bushfire, Kingsize Canary, Möfahead, Peter, Stromberg, …. TRUST ISSUES heißt, musikalisch betrachtet, sicher so etwas wie eine Mixtur aus PunkRock, Hardcore, Post - Irgendwas, Noise-Rock, um ein paar Schubladen aufzureißen. Und klar: viele zeigen beim Hören und Kategorisieren in Richtung Washington D.C., macht nix. Trust Issues heißt für die Band vor Allem, Vertrauen in die eigene Kreativität: „was wir spielen, ist das, was bei rauskommt - einmal quer durch den Plattenschrank, just kidding“. Trust Issues ist oft böse, sarkastisch, ironisch, (selbst-) kritisch, aber auch ebenso nachdenklich und reflektiert. „Wer braucht da noch einen Therapeuten, wenn es PunkRock gibt.“
Trust Issues sind Steve - Drums, Guschtel - Guitar, Kaiser - Bass und Gurke - Voice